Mazda 626 Pöler hat geschrieben:Also laut Navi kommt er einiggermaßen flott auf 140 und quält sich dann mühsam auf 170. Allerdings habe ich mehr auch noch nicht getestet, da ich die Koppelstangen noch tauschen muss.
Wie ein Trabant erreicht der 66kW 1.9er seine Höchstgeschwindigkeit in einem Zeitrahmen, der gegen unendlich geht. ;-)
Mehr als 170 sollten es dann aber schon sein...
Im Prinzip reicht mir der Motor ja eigentlich auch, nur wenn ich mir wirklich wieder die breiten Schlappen draufziehe, dann lacht ja jeder 60PS Golffahrer an der Ampel mich aus. Und ich kann halt schlecht verlieren!^^
Es ist relativ zweckfrei heutzutage jemanden an der Ampel mit dieser Maschine abhängen zu wollen. Das klappt eigentlich nur, wenn der andere nicht Gas geben/schalten kann oder will oder bei untermotorisierten Kleinstwagen/Stadtflitzern; aber eben nur jenen, die eben keine "Flitzer" sind. Im Alltag ist das oft genug der Fall, dass man dann vor jemandem einscheren kann, wenn man den Motor ausfährt und derjenige nur moderat beschleunigt, aber gegen jemanden, der es darauf anliegt, sieht man keinen Stich. Aber das macht auch nichts. Erstens ist man dann weise genug, vom Gas zu gehen und die Lücke hinter dem Gasgeber zu nutzen ;-) und zweitens sollte man den Motor in meinen Augen etwas anders sehen: Das ist ein immerfahrender, nicht sterbender Antrieb, der sich durch Zuverlässigkeit auszeichnet und es auf eine passable Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn schafft, um zügig hunderte von Kilometern runterzureißen. Als was anderes darf/sollte man in - meiner Meinung nach - nicht sehen.
(Für Beschleunigungsrennen ist seine Drehmomentkurve auch zu affig. Dadurch, dass der GE nicht sehr schwer ist, ist er okay. Okay ist eben okay. Haut nicht vom Hocker aber verrichtet seinen Dienst)
Das Witzige ist: ich fahre mittlerweile den sechsten 626 GE und ich hatte noch nie an einem der Fahrzeuge an den Radläufen auch nur ansatzweise Rost entdeckt.
Die gibt es immer wieder. Wolfgang hatte auch so einen (war allerdings ein GEA). Irgendwas muss irgendwo oder irgendwann anders gelaufen sein als bei anderen in der Produktion...