Tempomat-Mod - Anregungen / Wünsche / Kritik

Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon commander_keen » Mo 20. Jul 2020, 18:36

Jungs, ich sagte doch "sicher nicht zweckdienlich". ;-)
Ohne Last funktioniert so etwas i.d.R,, das war aber kein Vorschlag das real im Alltag einzusetzen. ;-)

Ah, nicht Xedos-Schaltplan. Der 3. Taster ist somit im Schaltplan der 4/96er Ausgabe neu hinzu gekommen.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon Kampfkuchen » Mo 20. Jul 2020, 22:08

Ich wollte es nur gesagt haben :lol:

Wenn die Komfortblinker glattgebügelt sind mache ich mir mal an dieses Projekt. Ich denke mal, dass das fast jeden mit GE interessiert... Ich muss mal sehen wo ich mein zweites Tempomat-Steuergerät hingelegt habe, damit ich das mal umbauen kann.
Plan wäre dann wieder ein Modul zu bauen, was nach Möglichkeit ohne großen Eingriff in die Hardware klarkommt. Das wird aber dieses mal nicht gänzlich möglich sein, da ich das Geschwindigkeitssignal unterbrechen muss. So viel vorab.
Aber das Modul sollte einen Bypass haben, damit es im Fehlerfall oder Defekt nichts tut und das Steuergerät normal weiterfunktioniert.

Dazu fiel mir gerade noch ein, dass ich die letzte Geschwindigkeit speichern könnte, auch nach Anhalten.

Wenn das Modul ebenfalls die Tasten abfragt kann es parallel die aktuelle Geschwindigkeit speichern und behalten. Wenn man dann angehalten ist (erkennt das Modul ja ebenfalls), kann es nach einem Klick auf "Resume" das Tempomatsteuergerät beschleunigen lassen, bis die entsprechende Geschwindigkeit erreicht ist. Dazu müsste man nur das Signal des Tasters "simulieren", der auf Beschleunigung drückt bis die entsprechende Geschwindigkeit erreicht ist.
Somit könnte man im ATX nach Anhalten wieder beschleunigen bis zur letzten gespeicherten Geschwindigkeit.
Da hätte ich auch keine Bedenken, wenn man einfach dazu die Signale abfragt die zum Deaktivieren des Tempomats führen. Oder man fragt die "Cruise" Leuchte ab. Ohne die, darf nicht eingegriffen werden (zum Beispiel).
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Di 21. Jul 2020, 12:20

Kampfkuchen hat geschrieben:Wenn das Modul ebenfalls die Tasten abfragt kann es parallel die aktuelle Geschwindigkeit speichern und behalten. Wenn man dann angehalten ist (erkennt das Modul ja ebenfalls), kann es nach einem Klick auf "Resume" das Tempomatsteuergerät beschleunigen lassen, bis die entsprechende Geschwindigkeit erreicht ist. Dazu müsste man nur das Signal des Tasters "simulieren", der auf Beschleunigung drückt bis die entsprechende Geschwindigkeit erreicht ist.
Somit könnte man im ATX nach Anhalten wieder beschleunigen bis zur letzten gespeicherten Geschwindigkeit.
Da hätte ich auch keine Bedenken, wenn man einfach dazu die Signale abfragt die zum Deaktivieren des Tempomats führen. Oder man fragt die "Cruise" Leuchte ab. Ohne die, darf nicht eingegriffen werden (zum Beispiel).


Das verstehe ich jetzt nicht ganz. Oder ist die Steuerlogik im GE doch anders?
Also zumindest beim X9 funktioniert die "Resume-Funktion" ganz normal. Sprich:
1.) Man beschleunigt auf Wunsch-Geschw. und aktiviert den Tempomat per kurzen Tastendruck auf Set.
2.) Man deaktiviert den Tempomat z.b. per kurzen Druck aufs Bremspedal (ohne den Hauptschalter aus zu schalten!).
3.) Durch kurzen Druck auf Resume, ist der Tempomat wieder aktiv mit der zuletzt gespeicherten Geschw.

Er "vergisst" die gespeicherte Geschw. erst, wenn man den Motor abstellt bzw. Zündung ausschaltet.
Das ist auch beim moderneren MPS (bzw. allen GGs) so. Der Einzige Unterschied, der MPS merkt sich ob der Tempomat Hauptschalter EIN war und aktiviert ihn beim nächsten mal Zündung EIN wieder.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon Kampfkuchen » Di 21. Jul 2020, 14:43

Probiere mal bitte beim X9 komplett stehen zu bleiben und anschließend mit Resume (wenn du weider >41km/h bist) auf die alte Geschwindigkeit zu kommen. Das geht beim GE nicht. Abschalten oder <41km/h löscht die letzte Geschwindigkeit.
Alles andere ist exakt so wie du es beschrieben hast.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon commander_keen » Di 21. Jul 2020, 22:18

Kampfkuchen hat geschrieben:Ne ich hab grad mal kurz überlegt und man kann das ganze dann halt einfach mit einem Offset machen und keiner Verdoppelung. Das ist letzten Endes nicht mehr ganz so simpel, aber auch kein Problem. Sprich einfach immer +15km/h drauf, dann funktioniere der Tempomat schon bei 25km/h, das sollte ausreichen. Oder man macht es steigend. So dass er bei 10km/h auf 40 anpasst, bis 100km/h dann aber 1:1 ist. Das ist eigentlich dann doch wieder genau so simpel.

Wenn sich die Größe der Anpassung ändert, verstehe ich nicht, wie man mittels Acc noch normal beschleunigen kann. Dann ändert sich die ausgelöste Beschleunigung der Taste je nach Geschwindigkeit...?
Da klingt Offset für mich einleuchtender.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Mi 22. Jul 2020, 12:26

Kampfkuchen hat geschrieben:Probiere mal bitte beim X9 komplett stehen zu bleiben und anschließend mit Resume (wenn du weider >41km/h bist) auf die alte Geschwindigkeit zu kommen. Das geht beim GE nicht. Abschalten oder <41km/h löscht die letzte Geschwindigkeit.


Aso, das meinst du.
Das habe ich ehrlich gesagt noch nie probiert weil ich das noch nie so gebraucht hätte.
Testen kann ich erst, wenn der X9 im Herbst wieder aktiv ist (Kennzeichen hinterlegt).


commander_keen hat geschrieben:Wenn sich die Größe der Anpassung ändert, verstehe ich nicht, wie man mittels Acc noch normal beschleunigen kann. Dann ändert sich die ausgelöste Beschleunigung der Taste je nach Geschwindigkeit...?
Da klingt Offset für mich einleuchtender.


Aus meiner bisherigen Beobachtung hat die stärke der Beschleunigung per ACC Taste nix mit der Geschwindigkeit zu tun. Oder sie ist so minimal, dass es mir nicht aufgefallen ist.

Mir persönlich wäre es nicht so wichtig, dass der Tempomat unter 50 km/h funktioniert weil ich ihn i.d.R. nur auf der AB nutze. Was ich aber gerne hätte, wäre ein besseres Verhalten der ACC Taste.

Aktuell ist es so: Wenn ich z.B. mit Tempomat exakt 100 km/h lt. Tacho fahre und auf 105 km/h beschleunigen will, muss ich so lange auf die ACC Taste drücken bis er die 105 erreicht hat. Beim Loslassen der Taste speichert er dann den neuen Wert.
Aufgrund von (ich sag einmal) Hysterese oder Verzögerung im Ansprechen dauert das selbst bei +5 km/h (bei AB-Geschw. im 5. Gang) ein paar Sekunden. Und man trifft die erhöhte Zielgeschwindigkeit nicht so exakt, weil die Regelung ebenso nicht exakt ist und er dann teilweise etwas über oder unter der gewünschten Geschw. verharrt.
Deswegen gehe ich meist den Weg über neu abspeichern. Denn wenn man per Gaspedal die gewünschte Geschw. hält, trifft er sie besser.
Für größere Beschleinigungen von 20-30 km/h oder mehr nutze ich die ACC Taste so oder so nicht.

Im modernerern MPS ist es schon viel besser. Zum einen ist die Funktion gleich (so lange Taste halten bis neue Geschw. erreicht), aber durch die höhere Motorleistung in Summe "entspannter" bzw. besser nutzbar.
Zum anderen aber anders: Wenn ich bei aktiven Tempomat (er hält die gespeicherte Geschw.) nochmals kurz die Set/ACC Taste drücke, erhöht er die gespeicherte Geschw. um einen exakten immer gleich bleibenden Wert von ca. 1-2 km/h.
Solch ein Verhalten hätte ich auch gerne im GE bzw. Xedos.
Denkst du, das wäre auch machbar?
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon Kampfkuchen » Mi 22. Jul 2020, 17:23

Ich denke das Zitierte von commander hast du falsch interpretiert, ich glaube ihm ging es um meine Aussage der "adaptiven Anpassung" des Geschwindigkeitssignals.
Also der Gedanke war ja, dass ich einen Offset von zb 25km/h bringe, so dass das Steuergerät bereits bei 15km/h funktioniert. Jetzt weiß ich aber nicht ob das Steuergerät zb bei 180 aufhört zu funktionieren, somit wäre es blöd, da es dann nur noch bis 155 ginge.
Ich habe aber keine Ahnung ob es eine elektronische Sperre hat oder das Pedal nur nicht weiter gezogen werden kann.
Damit hätte ich dann gesagt, dass mit jeden 10km/h mehr, einfach x-km/h abgezogen werden, so dass man dann als Beispiel ab 80km/h keinen Offset mehr hat. Und wenn es eine elektronische Sperre gibt, dann hat man nach oben einfach einen negativen Offset. Das müsste man natürlich schrittweise machen, sonst wird die Regelung kacke. Angenommen er verliert 5km/h real, dann hätte er ja noch mehr, da sich der Offset anpasst.
Am besten wäre vermutlich den Offset abhängig von der Tempomatfunktion zu gestalten, sprich er ändert sich solange, bis das Tempomat aktiv ist und ist anschließend fest.

Zum Thema Beschleunigung: Da das ganze mechanisch läuft und man einen maximalen Weg des Pedals hat, müsste sich eigentlich die Beschleunigung je nach Drehzahl/Geschwindigkeit ändern :ugeek: Aber auf jeden Fall nicht gesteuert ändern.
Interessant wäre ja ein Stellmotor der den vollen Pedalweg kann :mrgreen:

Das mit der festen Anpassung der Geschwindigkeit sollte machbar sein, dürfte aber umständlich werden für die Steuerung. Was nicht heißt, dass das eine schlechte Idee ist.
Aber +1 bei einmal kurz drücken wäre durchaus sinnvoll... fünf mal drücken +5km/h und so weiter... 1s = 5km/h o.ä.
Gut wäre in dem Fall natürlich eine Anzeige was der aktuelle Sollwert ist, aber das könnte schwierig werden das für alle so hinzubekommen, dass es nicht kacke aussieht bzw alle zufrieden sind.

Ich müsste überlegen wie man das am besten umsetzt, mir fiele jetzt aber erstmal nichts ein, was das verhindern sollte...

Wenn mein Modul weiß wie viel km/h wie viele Pulse sind, kann es ja einfach bei einmal kurz drücken die Accel-Taste überbrücken bis der Ist-Wert +1 ist, da das Steuergerät den Ist-Wert beim loslassen der Taste als Sollwert speichert, hätte man seine Steuerung. Ich weiß nur nicht ob +1 in dem Fall so gut funktionieren wird. Könnte sein, dass bei kurzem Drücken der Sollwert schon auf +2 springt. +5 sollte hingegen gut machbar sein.
Stellt sich für mich dann nur die Frage ob man die Taste dann auch trennt oder man es anders macht.

Aktueller Gedanke: Modul bekommt Cruise-Signal, Brems- Kupplungspedal, Zündung, Main-Switch, Tachosignal und Cruise-Control-Tasten.
Dabei wird das Tachosignal vom Steuergerät getrennt und ein neu erzeugtes vom Modul angeschlossen.
Dazu könnte man die Cruise-Control-Taste ebenfalls trennen und nur vom Modul auslesen, welches dann ein neues an das Steuegerät weitergibt. So könnte man ganz genau den Sollwert manipulieren.

Alternativ: Das Modul kennt Soll- und Istwert, passt einfach solange die Accel/Coast Tasten an, bis der Istwert gehalten wird, vom dem das Modul ausgeht. Was aber wieder nach hinten losgehen kann, da wir hier eine Rückkopplung haben... (Ihr drückt die Taste, das Modul überbrückt sie und weiß nicht mehr ob man sie immernoch drückt oder das Modul sie überbrückt). Aber auch hier lässt sich das per Software umgehen.

Ich gucke mir noch mal den Mikrocontroller vom Steuergerät an, eventuell kann man da ja irgendwie von außen den Speicher auslesen, dann könnte ich versuchen herauszufinden wo der Soll-Wert gespeichert wird, eventuell kann man den direkt auslesen. Das wäre natürlich deutlich aufwendiger, aber wäre dann natürlich eine super steuerbare Sache.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon commander_keen » Mi 22. Jul 2020, 19:50

Oh Gott, den Kabelbaum an mehreren Stellen anzuzapfen wär jetzt nicht so mein Traum. ^^
Wenn ich das letzte so lese, für mich ohnehin Overkill ^^ und das Ding fliegt noch dazu in 2 Jahren noch nicht. ;-)

Dass der Tempomat den Zündungswechsel überlebt und bei 20-30 km/h schon funktioniert, wäre für mich schon der Himmel.
Ich brauche den nicht auf 1 km/h genau (können die anderen/modernen Mazda-Teile eh auch nicht, weil die um ca. 1,6 km/h pro Tastendruck regeln) und beschleunigen kann ich auch allein und langsamer wird das Auto schon von selbst ;-), dann drück ich einfach "Set".
Und *zack* Weihnachten 2020 wäre Kampfkuchen schon fertig. ;-D

Nur dass mit der Höchstgeschwindigkeit sollte man noch prüfen. Aber wenn's am Stellglied hängt, dann wäre ja alles safe.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon Kampfkuchen » Mi 22. Jul 2020, 20:31

Die Sache ist, dass die Hardware die gleiche ist, der Rest ist Software. Mal sehen, ich werde gucken, dass ich den Grundkram reinbekomme und alles danach ist Bonus.

Kabelbaum würde ich nicht anzapfen wollen, da bin ich generell totaler Feind von. Ich hatte gehofft, dass ich es irgendwie innerhalb des Steuergerätes hinbekomme... vielleicht trennt man ein Bauteil oder so und ersetzt es über das Modul. Oder man nimmt die Leitung aus dem Stecker und steckt sie auf das Modul, so dass man wieder zurückbauen kann. Plan ist wieder das Modul IN das Steuergerät zu bauen. Da ist genug Platz, so dass ich diesmal nicht so drauf achten muss.

Nach Zündung wieder an müsste schon gehen in dem man den Master-Taster durch einen Schalter ersetzt. Unter 41km/h ist natürlich dann trotzdem nicht drin.

Was auch ginge, aber sicher nicht so schön ist, man könnte die Pins des Steckers innen durchtrennen und dort die Leitungen anlöten. Wenn man zurückbauen will könnte man anschließend die Trennung wieder zusammenlöten.

Mindestens eine Leitung muss aber getrennt werden, sonst ist es nicht möglich das Tachosignal zu manipulieren.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon commander_keen » Mi 22. Jul 2020, 22:07

Irgendeinen Sinn muss der Doppeltaster von Mazda ja haben. Zusatzkosten im Auto macht kein Hersteller aus Spaß.
Und wer weiß, welchen Zustand das Steuerherät bei Dauerhigh einnimmt. ^^

Stimmt, wegen Tacho muss man ja zum Steuergerät. Vor meinem geistigen Auge wäre das im "Schalter" gewesen, geht ja gar nicht.

Eine reine Signalverdopplung würde theoretisch auch ohne Auftrennung von Leitungen gehen, oder?
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon Mazda RX-7 SA » Do 23. Jul 2020, 12:21

Kampfkuchen hat geschrieben:Zum Thema Beschleunigung: Da das ganze mechanisch läuft und man einen maximalen Weg des Pedals hat, müsste sich eigentlich die Beschleunigung je nach Drehzahl/Geschwindigkeit ändern :ugeek: Aber auf jeden Fall nicht gesteuert ändern.
Interessant wäre ja ein Stellmotor der den vollen Pedalweg kann :mrgreen:


Ich habe mich etwas ungenau ausgedrückt. Mit gleichbleibend meinte ich natürlich die Gaspedalstellung, nicht die tatsächliche Beschleunigung.
Aber zumindest beim X9 meine ich, der Tempomat kann Vollgas geben....

Kampfkuchen hat geschrieben:Das mit der festen Anpassung der Geschwindigkeit sollte machbar sein, dürfte aber umständlich werden für die Steuerung. Was nicht heißt, dass das eine schlechte Idee ist.
Aber +1 bei einmal kurz drücken wäre durchaus sinnvoll... fünf mal drücken +5km/h und so weiter... 1s = 5km/h o.ä.


Klingt ja gut! :D
+5 km/h pro Tastendruck wäre auch i.O.


Ja, eine Anzeige wäre cool. Aber es sollte schön integriert sein, was ziemlich schwierig wäre. Würde also der Einfachheit halber darauf verzichten.



commander_keen hat geschrieben:Eine reine Signalverdopplung würde theoretisch auch ohne Auftrennung von Leitungen gehen, oder?

Nein, für jegliche Änderung/Manipulation eines Signals muss die Leitung durchtrennt werden.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon Kampfkuchen » Do 23. Jul 2020, 20:38

Mazda RX-7 SA hat geschrieben:commander_keen hat geschrieben:
Eine reine Signalverdopplung würde theoretisch auch ohne Auftrennung von Leitungen gehen, oder?

Nein, für jegliche Änderung/Manipulation eines Signals muss die Leitung durchtrennt werden.


Jain. Aber die Einstreuung würde sich auch auf das Tacho einwirken - > doppelte Geschwindigkeit im Tacho :mrgreen:

commander_keen hat geschrieben:Irgendeinen Sinn muss der Doppeltaster von Mazda ja haben. Zusatzkosten im Auto macht kein Hersteller aus Spaß.
Und wer weiß, welchen Zustand das Steuerherät bei Dauerhigh einnimmt. ^^


Die haben den Doppeltaster sicher gewählt, damit das Tempomat immer nach Zündung aus wieder aus ist, mit einem Schalter wäre das ja eben nicht so.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon commander_keen » Do 23. Jul 2020, 22:01

Kampfkuchen hat geschrieben:Die haben den Doppeltaster sicher gewählt, damit das Tempomat immer nach Zündung aus wieder aus ist, mit einem Schalter wäre das ja eben nicht so.

Das erscheint mir nur wenig schlüssig (auf Schalter wollte ich auch nicht hinaus). Zum einen sind auch heute die Tempomaten mit Tastern gesteuert und doch behält man üblicherweise den On-/Off-Zustand. Zum anderen wäre es im GE doch auch schlicht ohne "Off-Taster" gegangen, wie bei der Heckscheibenheizung. Daher ist der Off-Taster für mich ein Mysterium.
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Re: Tempomat müht sich ab

Beitragvon Kampfkuchen » Fr 24. Jul 2020, 12:30

Das ist immer alles etwas chaotischer als man denkt. Eventuell ist das Steuergerät bloß zugekauft und wurde eben so bedient.
Oder eine andere Abteilung hat es entwickelt, da es ein anderes Gebiet ist als die Heizung.
Stichwort Anwendungssteuerung und Regelungstechnik.

Bei uns ist es auch so, jeder hat seinen Bereich und entwickelt es, darum hat alles eine andere Handschrift.

Ich vermute aber tatsächlich, dass das Steuergerät einfach zugekauft wurde.
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Tempomat-Mod - Anregungen / Wünsche / Kritik

Beitragvon Kampfkuchen » Fr 24. Jul 2020, 16:17

So, hier jetzt mal ein Diskussionsthread der sich nur auf den Mod beziehen soll. Da ich das bald in Angriff nehmen würde, dachte ich mir ich trage schon mal Informationen zusammen. Dabei ist mir vor allem wichtig was die Allgemeinheit so für Wünsche hat.

Grundlegendes:

    Funktion unter 40km/h
    Bessere Steuerbarkeit der Soll-Geschwindigkeit (Tastendruck inkrementiert um x-km/h (fest)
    Tempomat merkt sich Ein-/Aus-Status nach Zündung aus
    Ggf. Geschwindigkeitsobergrenze entfernen

Ich hatte überlegt es nach Möglichkeit einfacher zu gestalten um eventuell ein Update für jeden zu ermöglichen. Sprich: Man braucht keinen Programmer um die Firmware zu updaten, sondern es wäre auch über einen USB Adapter bzw RS232 oder gar Bluetooth möglich.
Da ist die Frage ob Bluetooth nicht sogar allgemein gut wäre um Parameter anzupassen. Als Beispiel die Geschwindigkeitsuntergrenze, ob immer Ein oder immer Aus nach Neustart, wie viel km/h pro Tastendruck mehr etc. Eventuell kommen auch Ideen die auf Bluetooth basieren (Geschwindigkeitsanzeige zb)
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